Anabolika-Doping und die Folgen: “Die Rache des eigenen Körpers”

Anabolika-Doping und die Folgen: “Die Rache des eigenen Körpers”

Bei Männern hingegen können Steroide eine Verweiblichung bewirken, einschließlich der Entwicklung von Brustgewebe und einer Verringerung der Hodengröße. Dies geschieht, weil Testosteron in Östradiol, ein weibliches Sexualhormon, umgewandelt werden kann. Steroide können die Struktur https://mirodeportes.com/ostrogenblocker-dosierung-neue-erkenntnisse-zu/ des Herzens beeinträchtigen, was zu Herzversagen oder einem Herzinfarkt führen kann. Die meisten großen Sportorganisationen verbieten Doping, also die Verwendung von Anabolika oder anderen leistungssteigernden Medikamenten, um dem Missbrauch von Steroiden entgegenzuwirken.

  • Aus China kommt Somatotropin als Jintropin®, das auf dem Schwarzmarkt erhältlich ist.
  • Einige dieser Nebenwirkungen bilden sich nach Absetzen des Präparats wieder zurück.
  • Bei Nutzern zeigen sich oft Zeichen geringerer Impulskontrolle und aufbrausendes bis aggressives Verhalten.
  • Testosteron gilt als »das Anabolikum schlechthin«, wird jedoch bei oraler Gabe bereits bei der ersten Leberpassage nahezu quantitativ abgebaut, sodass es seine Wirkung nicht entfalten kann.
  • Kurzkettige Ester (C2–C4) ergeben kürzer wirksame Steroide mit Halbwertszeiten von zwei bis drei Tagen, während längerkettige Ester (C7–C10) Halbwertszeiten bis zu 30 Tagen aufweisen.

Dieses so genannte Parathormon ist neben dem Vitamin D für den Kalzium- und Phosphatwechsel verantwortlich. Je nach Konzentration im Blut und zeitlichem Verlauf, kann es am Knochen unterschiedliche Wirkung haben. Bei Kindern angewendet, induzieren Androgene einen frühzeitigen Verschluss der Epiphysenfugen und damit eine Wachstumsretardierung. Die Kontraktilität der Myofibrillen und die Qualität der Kollagenfasern ist verschlechtert, was weiterhin zu einer verringerten Plastizität des Muskels führt [19]. Renale Nebeneffekte anaboler Steroide werden unterschiedlich beurteilt.

Die fünf Steroidhormon-Gruppen

Der illegale Handel mit ihnen gilt als eine besondere Form des Betäubungsmittelhandels und ist unter Strafe gestellt [4]. Im Körper wirken diese chemischen Substanzen ähnlich wie Adrenalin, putschen also auf, treiben den Blutdruck in die Höhe, machen aggressiv. „Spitzensportler wenden sie immer wieder an, vor allem, wenn sie unter langfristiger Belastung einen Ermüdungsprozess unterdrücken möchten“, berichtet Biochemiker Wilhelm Schänzer.

Anabolika-Doping und die Folgen: “Die Rache des eigenen Körpers”

So wird die Proteinsynthese des Körpers verstärkt und gleichzeitig der Abbau der körpereigenen Eiweißvorräte vermindert. Hierdurch wird schneller Muskelmasse aufgebaut, verbunden mit einem höheren Kraftzuwachs. Zudem reduziert sich der Körperfettanteil bei Zunahme der Skelettmasse. Die Produktion der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) im Knochenmark wird angekurbelt, so dass mehr Sauerstoff den Muskeln zur Verfügung steht. Es sind aber auch oft die Nebenwirkungen, allen voran die Unfruchtbarkeit und die psychischen Folgen, die Nutzer zum Aufhören bewegen.

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Unfruchbarkeit ist ein charakteristischer Steroid-Effekt bei chronischer Anwendung hoher Dosen. Eine Verringerung der Testesvolumina und ein erhöhtes Prostatakarzinomrisiko wird beobachtet [17]. Die Umwandlung von Testosteron in Estrogene durch Aromatase bewirkt eine Feminisierung männlicher Anwender. Dagegen können die Stoffe bei Frauen Hirsutismus, Akne, eine tiefe Stimme, klitorale Hypertrophie, verringerte Brustmasse und Menstruationsstörungen bei gleichzeitiger Vermännlichung bewirken [18]. Eine Veresterung der 17ß-Hydroxygruppe am Testosteron verzögert die Biotransformation zu Ketosteroiden. Der Typ der veresternden Carbonsäure bestimmt die Dauer der anabolen Wirkung.